Wenn Sie Wale lieben, ist dieser Ort genau das Richtige für Sie. Wir sind gerade von der viertägigen "Glamping"-Reise von Baja Adventures/Nautilus zurückgekommen, um mit den wunderschönen Grauwalen in Baja California Sur zu interagieren.
Die Profis: Die Wale. Erstaunlich. Lebensverändernd. Wunderschön. Verspielt. Diese Reise bietet Ihnen vier Tage mit den Walen. Nach dem zweistündigen Flug von Cabo zur Lagune von San Ignacio am ersten Tag machen Sie eine zweistündige Walbeobachtungstour, und das ist Ihre erste Begegnung mit diesen erstaunlichen und majestätischen Geschöpfen.
An den nächsten beiden Tagen frühstücken Sie und machen dann zwei zweistündige Ausflüge zu den Walen, kehren zum Mittagessen zurück und fahren dann noch einmal zu einem zweistündigen Ausflug hinaus. Zwei Tage, an denen man sechs Stunden lang mit den Grays interagieren kann. Wenn Sie wie wir sind, hätten Sie sogar noch mehr Zeit brauchen können!
Am letzten Tag wird gefrühstückt und eine letzte zweistündige Walbeobachtungstour unternommen, bevor es mit dem Flugzeug zurück in die Zivilisation geht.
Die Betreiber lieben die Wale, und Sie werden ihre Bemühungen zu schätzen wissen, diese fabelhaften Geschöpfe zu respektieren und gleichzeitig einen sehr geringen CO2-Fußabdruck zu hinterlassen.
Aber es gibt definitiv einige Dinge, die ein Reisender wissen sollte, bevor er nach San Ignacio aufbricht. Die Zelte sind schön, und es gibt eine Heizung und Heizdecken, um in den kalten Wüstennächten warm zu bleiben. Allerdings kann man nirgends seine Kleidung ablegen, was die Enge noch vergrößert. Jedes Zelt hat eine Dusche, die zwar nicht so gut ist wie eine Hoteldusche, aber durchaus akzeptabel, vor allem, wenn man bedenkt, wo man sich befindet (Hinweis: Es ist die Wüste).
Aber die Toilettensituation ist etwas anderes. Ja, es gibt in jedem Zelt eine Toilette. Allerdings handelt es sich um eine kleine tragbare Toilette, bei der man einen Hebel betätigen muss, um die Spülung zu betätigen, und dann den Hebel zurückschieben muss, um die Öffnung zum Abfallbehälter zu schließen. Wenn man vergisst, sie zu schließen (wie meine Frau es ein paar Mal getan hat), fängt das Zelt an zu riechen. Das ist alles in Ordnung und zu erwarten, wenn man mitten in der Wüste übernachtet. Aber man kann kein Papier in die Toilette stecken, also wischt man sich den Hintern ab und wirft das schmutzige Papier in den Plastikmülleimer neben sich. Ich habe schon in den Wald gekackt, also bin ich nicht sehr zimperlich, aber der Gedanke an den armen Angestellten, der jeden Tag den Mülleimer mit dem vollgeschissenen Papier UND den Toilettenboden leeren muss, macht mich ein bisschen mulmig. Es ist toll, dass sie jeden Tag sauber machen, aber wir fanden das Kackpapier trotzdem unangenehm. Vielleicht liegt es nur an uns? Aber Sie sollten es zumindest wissen.
Sie kümmern sich jeden Tag um Ihr Zelt, aber das besteht im Wesentlichen darin, Ihr Bett zu machen und die oben erwähnten Dinge. Sie reinigen weder das Waschbecken noch irgendetwas anderes, aber auch das ist keine große Sache, aber etwas, das Sie wissen sollten.
Sie servieren drei schicke Mahlzeiten am Tag, was wirklich cool ist und ziemlich beeindruckend, wenn man bedenkt, dass sie in einem Zelt kochen. In der Wüste! Habe ich schon erwähnt, dass Sie in der Wüste sind? Das Essen war ok, aber nichts Großartiges. Ich habe mit den meisten anderen Wal-Touristen dort gesprochen und sie waren sich alle einig, dass das Essen bestenfalls durchschnittlich schmeckte.
Jeden Abend, nachdem der letzte Panga (die Boote, die einen zu den Walen bringen) eingelaufen ist, gibt es eine Happy Hour, und die Auswahl an Spirituosen und Weinen ist erstaunlich gut. Aber Vorsicht: die Getränke sind nicht kostenlos, ein bisschen teuer, und wenn Sie Ihre Rechnung am Ende bezahlen, wollen sie es in bar. Außerdem wird eine Gebühr von $35 pro Person für irgendetwas erhoben (ich weiß nicht mehr genau, was), die ebenfalls in bar zu entrichten ist. Meine Frau und ich haben fast nie Bargeld bei uns, mit Ausnahme von kleinen Scheinen für Trinkgelder an Fahrer usw., so dass wir am Ende in Panik gerieten. Vielleicht stand es irgendwo auf der Website, aber ich habe es nicht gesehen. Das könnte an mir liegen, aber ich möchte, dass jeder, der dies liest, nicht denselben Fehler macht wie ich.
Und schließlich wird man darauf hingewiesen, dass es ein Gepäcklimit von 22 Pfund pro Person gibt, und man wird gebeten, weiches Gepäck mitzunehmen. Meine Frau und ich haben uns bei Amazon einen großen Seesack gekauft und unsere Kleidung gewissenhaft auf jeweils 22 Pfund beschränkt. Das war keine kleine Leistung! Man verbringt vier Tage in der Wüste, also muss man Regenkleidung und ausreichend warme Kleidung einpacken, damit man sich wohl fühlt. Außerdem liebt es meine Frau, zu viel einzupacken und stellt sicher, dass sie genug Kleidung für alle Eventualitäten dabei hat. SPOILER ALERT: Es wird nicht kontrolliert. Alle anderen schienen das Gepäck zu haben, das sie normalerweise haben, und einige davon schienen weit über zweiundzwanzig verdammte Pfund zu wiegen! Da stehe ich also, ein alter, hinkender Mann, der sich einen Seesack mit unseren vierundvierzig Pfund Kleidung über die Schulter wirft, weil unser normales Gepäck nur sieben Pfund wiegt. Aber wisst ihr was? Das Gepäck hat RÄDER! Räder sind großartig, um die Sachen zum Zelt zu rollen und nicht einen Buckel vom Tragen einer Tasche zu bekommen, die man nicht mitnehmen musste. Ich bin mir sicher, dass sie versuchen, das Gewicht zu begrenzen, weil das Flugzeug, mit dem man zur Lagune fliegt, nur eine bestimmte Menge fassen kann. Aber verdammt, das war quälend und völlig unnötig.
Ein kleiner Ratschlag. Meine Frau ist behindert, so dass einige dieser Erfahrungen an der Grenze dessen liegen, was sie tun kann. Das Gelände ist sehr uneben und es gibt keinen Steg oder eine andere Struktur, die den Menschen beim Einsteigen in die Boote hilft. Die Reiseleiter und Kapitäne waren sehr freundlich und gingen so weit wie möglich auf die Bedürfnisse meiner Frau ein (vor allem dank einiger wirklich netter Mitreisender), aber am Ende mussten wir ihr im Grunde genommen helfen, über einen unebenen Strand in die rollenden Wellen zu laufen, um sie auf das Boot zu bringen, und zwar mit einer "Sit and Spin"-Methode, die wir am letzten Tag beherrschten. Ich bin mir nicht sicher, ob viele Menschen mit Behinderungen dies tun könnten, wenn sie allein reisen würden.
Trinkgeld. Keiner von uns hatte eine Ahnung, wie man den richtigen Betrag für das Trinkgeld berechnet. Sie empfehlen $300-400. Ist das fair? Ich habe keine Ahnung. Alle sind super nett und zuvorkommend, aber es ist nicht so, dass man einfach die alte Regel "20%" anwenden kann. Aber am letzten Tag wird einem mitgeteilt, dass der Kapitän ein separates Trinkgeld ist und in bar bezahlt werden muss. Das wollte ich Ihnen nur mitteilen.
Nach all dem kann ich nur sagen, was ich denke: Ist es das wert? Aber ja!!! Es ist ein bisschen teuer, aber das ist es wert. Es stand auf unserer Bucket List und wir wurden nicht enttäuscht.
Aber ich habe diese anderen Dinge nur aufgelistet, damit die Leute von Baja darüber nachdenken können, einige kleine Verbesserungen vorzunehmen, um die Reise noch spektakulärer zu machen.
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